Schulplanet Erde

Meditative Lesung, Videofilm, freie Diskussion über “Schulplanet Erde”:
Anhand der Bücher “Schulplanet Erde I und II” des Autors Stefan von Jankovich, bietet sich die Gelegenheit zum Gespräch über Mensch und Kosmos. Diese Lesegruppen treffen sich in der Schweiz, Österreich, Luxemburg und Deutschland. 
Der Herzenswunsch von Stefan war, dass Schulplanet Erde Lesungen auch in der C.R.-VISION stattfinden.

Stefan v. Jankovich`s Lieblingsfilm
 jetzt auch auf you tube:
The Powers of Ten

Gedankengut von Stefan v. Jankovich

Schulplanet Erde

“SCHULPLANET ERDE” 
108 Gedanken für ein besseres Leben

Band I: Der Mensch in der Schöpfung
ISBN 3-920780-63-9
Band II: Der Mensch im Alltag

ISBN 3-920780-67-1

Inhalt:

Unsere Erde ist eine Lebensschule, die uns stetig weiter führt auf unserem Weg zum Licht: Diese Theorie vertritt der international bekannnte Autor Stefan von Jankovich in diesem Werk, das seine Lebensphilosophie zusammenfasst. Auf diesem Weg mag es zwar viele Umwege und auch Irrwege geben, aber letzten Endes wird kein Mensch endgültig scheitern. Jeder wird auf seine individuelle, ihm gemäße Weise, auf seinem persönlichen Weg Erfüllung finden.
“Schulplanet Erde” ist ein Aufruf zur Bewahrung einer Schöpfung, die liebevoll geschaffen wurde, um allen Lebewesen die bestmöglichen Rahmenbedingungen für ihre Evolution zu geben.
Die 2 Bücher geben Denkanstöße zu harmonischer, kosmisch förderlicher Lebensgestaltung und zeigen praktische Strategien zur Meisterung des Alltags.
In der C. R.- VISION finden Lesungen mit Christine Blank über "Schulplanet Erde" an Hand den Büchern von Stefan v. Jankovich statt.

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Schulplanet Erde

Textauszüge aus dem Buch

" Schulplanet Erde"

71. Vergebung, der Weg zum Glück

Wir Menschen sind oft sehr schwer belastet durch Krankheiten oder Müdigkeit des Körpers, durch nicht ausgelebte Emotionen, durch Fremdeinflüsse, durch nicht erfüllte Wünsche, durch unerledigte seelische Probleme, und, und und ... Ebenso sind wir belastet durch nicht durchgeführte Pläne, unrealistische Ideale, unrealisierbare Wünsche usw. Wir sind auch sehr belastet durch unser eigenes EGO. Dieses Ego will sich im irdischen Leben profilieren. Es ist oft verletzt, weil es keine Anerkennung findet, weil irdische Blockaden entstanden sind. Unser Ego ist oft tief beleidigt, dass andere Menschen anders denken und es nicht akzeptieren. Dann ist es voller Vergeltungs- und Rachegedanken: „Ich werde es euch zeigen“, ist sein Motto. Aber alle körperlichen, seelischen und geistigen Belastungen sind eigentlich auf einen Mangel an eigener Stärke, an Eigen- und Nächstenliebe zurückzuführen.

Warum können wir nicht alle diese Lasten loslassen? Warum können wir uns nicht freimachen? Was fehlt uns? Sind wir so schwach, dass wir in einen Liebesersatz flüchten?

Belastungen gehören zum Leben. Sie sind Bestandteile des Lebensschulunterrichts. Sie präsentieren sich uns `Studierenden‘ oder `suchenden Lehrlingen‘ als Prüfungen, als Hausaufgaben, die wir zu erledigen haben, um in eine höhere Schulklasse aufsteigen zu können.

Aber können wir mit Belastungen aufsteigen? Können wir unnützen Ballast tragen und so bergsteigen? Wir wollen den Weg finden, die Belastungen und den Ballast los zu werden! Eine sehr harte Sache. Um dies tatsächlich zu erreichen, müssen wir die Ursachen der Belastungen ausfindig machen.

Wir glauben, dass immer alles von außen kommt und wir die unschuldigen Leidtragenden sind. Diese Einstellung ist die größte Belastung an und für sich, weil wir uns dann als Opfer von äußeren Kräften und Impulsen fühlen. Fragen wir uns selbst. Welcher Bestandteil von mir leidet? Es ist immer mein Ego, das leidet. Es ist immer mein Ego, das nicht einverstanden ist und sich beleidigt fühlt, es ist immer mein Ego, das etwas nicht ertragen kann, - es ist immer mein Ego, das mehr will, mehr erwartet. Ja eben, hier ist das Problem: Das Ego ist schwach und leidet deshalb. Dem Ego fehlt die Kraft. Was ist die größte Kraft in der Schöpfung? Die Liebe. Also leidet das Ego Mangel an Liebe... Und diese Liebe erwartet es von außen oder in Form von Liebesersatz wie Anerkennung, Applaus, Macht, Geld...

So sind wir bereits zum Kern der Frage gekommen: Wir leiden, d.h. unser Ego leidet Mangel an Liebe, Mangel an Kraft. Von wo können wir diese nötige Kaft holen? Von der einzigen Kraftquelle: Gott.

Wenn wir wissen, dass Gott, unser Schöpfer, uns liebt, sind wir von diesem Urvertrauen getragen. Das ist die Basis unseres Daseins. Wenn wir diese Liebe erkennen und anerkennen, können wir alles lieben, was der Schöpfer-Vater erschaffen hat: zuallererst uns selbst. Die Selbstliebe ist die Kraftquelle des Lebens. Ich bin stark durch meine Selbstliebe. Wenn ich stark bin, kann mir niemand weh tun, Schaden zufügen. Ich liebe mich, und diese Liebe gibt mir das Gefühl der Stärke. Und aus der Position der Stärke sehe ich die Welt anders – nicht mehr so bedrohlich, nicht mehr so wichtig, nicht mehr so feindlich. Aus der Position der Stärke kann ich alles Negative relativieren, richtig einschätzen und vergeben.

Das Vergeben ist der Weg, mich selbst von den Belastungen zu befreien. Eine Beleidigung, die ich als solche empfinde, drückt mich, macht mir zu schaffen, verfolgt mich ständig ... Warum sie nicht loslassen? Warum lasse ich mich weiter quälen? Durch die psychisch-pneumatische (seelische und geistige) ständige Belastung wird das Regenerrationspotential des Körpers einmal an seine Grenze gelangen, und unser Körper wird `krank‘ ... Warum? Weil wir unseren Körper zu wenig lieben. Lieben heißt fördern, helfen, schonen, Freude bereiten ... Mit negativen seelisch-geistigen Belastungen schaden wir unserem Körper.

Wie können wir die Belastungen auflösen? Indem wir die Ursache erkennen, uns durch Eigenliebe stärken, dann die Probleme durch Aussöhnung beseitigen.

Liebe ist die Kraftquelle, aus der wir die oft sehr bedeutende Kraft, die wir zur Vergebung brauchen, schöpfen können. Nicht derjenige ist ein Held, der die anderen Menschen besiegt, sondern derjenige, der sein Ego überwunden und sich selbst von allen negativen Schwingungen befreit hat. Durch Vergebung wird der Mensch frei und unbelastet.

Gautama Buddha wird der Ausspruch zugeschrieben: „Du bist nicht auf der Erde, um unglücklich zu werden, doch das echte Glück ist der innere Friede; versuche ihn zu finden.
Überwinde dich selbst, so wirst du auch die Welt überwinden.“

Die Überwindung des eigenen Ego durch die Liebe öffnet die Tür zur Vergebung. Wenn man in allen Menschen Gott sehen kann, das ursprünglich perfekte Programm anerkennen kann, dann sieht man, dass die Probleme, die einen belastet haben, nur Fehler waren.

Wo soll ich mit der Vergebung anfangen? Bei mir selbst. Der Leidtragende ist immer derjenige, der die Fehler gemacht, die negativen Entscheidungen getroffen hat. Schließlich muss man im Lebensfilm im Tod immer seine Entscheidungen verantworten. Man wird einen schweren Stand haben. Deshalb sollen wir uns für alle bisher begangenen Fehler selbst vergeben. Dann werde ich in der Lage sein, anderen ebenfalls zu vergeben. Dabei muss ich zu erst den anderen verstehen und ihn dann respektieren, wie er ist,  - mit allen mir negativ erscheinenden Eigenschaften. Dann kann ich ihm verzeihen; wenn ich aber die Kunst der Verzeihung durch die Kraft der Liebe nicht beherrsche, bleibe ich verkrampft, und meine Reaktionen sind aggressiv.

Solange ich aber nicht vergeben kann, stecke auch ich selbst im Negativen. Durch Vergebung kann ich dann sagen: „Ich liebe trotzdem.“ So bin ich alle Laster los. So bin ich im Licht, so werde ich frei und glücklich.

Jeden Tag ist es notwendig zu vergeben. An jedem Tag müssen wir uns mit unseren Mitmenschen aussöhnen. Unversöhnlichkeit, Nichtvergebenwollen ist ein großer Fehler, es trennt uns von Gott. Die Vergebung ist in erster Linie nicht die Sache des anderen, der sich etwa zuerst ändern muss, sondern wir müssen bei uns zuerst anfangen, es ist unsere eigene Sache.

Tun wir den ersten Schritt zur Vergebung. Vergeben wir uns selbst. Klagen wir nicht mehr wegen in der Vergangenheit begangene Fehler oder `Sünden‘. Dann üben wir die Versöhnung und strecken wir unseren ehemaligen `Feinden‘ eine versöhnende Hand entgegen. Durch Vergebung achten wir nicht mehr auf das Vergangene, sondern schaffen für immer neue Situationen. So eine Vergebung ist ein Sieg für mich selbst. Dann fliegen wir erleichtert ins Licht empor.

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